Warum Rohfütterung

Warum Rohfütterung ?

 

Obwohl der Hund seit über 10.000 Jahren Wegbegleiter des Menschen ist, hat sich sein Verdauungsapparat in dieser Zeit nicht verändert.

Seit Jahrtausenden hat er seine Beute gejagt, dies waren allerdings weder Trockenfuttersäcke, noch Dosen. Sondern Beutetiere, die er fast gänzlich gefressen hat. Er hat, ebenso wie der Wolf, bei Bedarf seinen Speiseplan durch z.B. Früchte, Gräser, Kräuter und Eier bereichert.

Die industrielle Futterherstellung ist etwa 70 Jahre jung und doch versucht man uns weiß zu machen, das ein Hund nur mit Fertigfutter aus Dosen bzw. Trockenfutter gesund ernährt werden kann. Dieses besteht aber zum größten Teil aus Getreide und entspricht nicht dem natürlichen Futter eines Hundes. Das wird schon allein durch den enormen Zuwachs an Krankheiten in unserer Hundepopulation immer deutlicher. Krebs, Allergien, Pankreatitis, Pankreasinsuffizienz, Hautprobleme, Nieren- und Lebererkrankungen, Immunschwäche, Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen treten immer häufiger auf und lassen sich nicht einfach mit „Überzüchtung“ erklären.

Immer mehr Menschen wollen ihrem Hund deshalb keine totgekochten Konserven und totgetrocknetes Futter mit künstlichen Vitaminen vorsetzen, sondern entscheiden sich für eine artgerechte Fütterung mit rohem Fleisch. So entstand der Begriff "B.A.R.F" - Bones and Row Food (Knochen und rohes Futter) sinngemäß auf deutsch: Biologisch Artgerechte Rohe Fütterung.

Wer „barft“ mischt das Futter für seinen Hund selbst, dazu gehören Anteile von rohem Fleisch, Knochen, Knorpel, Innereien, Obst/Gemüse, Öl und wenn es der Hund verträgt Milchprodukte wie Kefir, Joghurt oder Quark.

Für alle jene, die sich nicht selbst mit der Auswahl von Fleischsorten und dem Mischen von Fleisch, Innereien, Gemüse und Ölen, im richtigen Verhältnis, auseinandersetzen können oder wollen, bieten wir eine sehr gute Alternative an: hochwertiges tiefgefrorenes Rohfutter ( Komplettmahlzeiten)

Wir stellen seit Jahren, das Futter für unsere Hunde selbst her und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch unser Pflegehunde, die wir zeitweise haben, kamen damit immer sehr gut zurecht. Rohfütterung wirkt sich nach unseren eigenen Erfahrungen sehr positiv auf den gesamten Hund aus.

 

  • - Zahnstein verringert sich oder bildet sich erst gar nicht.
  • - Der Körpergeruch verändert sich, der Hund riecht nicht mehr so intensiv.
  • - Juckreiz, Ekzeme und Durchfälle, meist verursacht durch Getreide, verschwinden.
  • - Die Kotmenge reduziert sich um bis zu 70%.
  • - Der Verdauungstrakt wird nicht mit Stoffen belastet, die der Körper nicht verwerten kann. Der typische Gestank der „Darmwinde“ durch Trocken- oder Dosennahrung, die jeder Hundehalter zur  Genüge kennt,verschwindet.
  • - Bessere Muskulatur
  • - Weniger Wachstumsprobleme
  • - Schönes, gesundes, glänzendes Fell

 

Auf Grund des großen Interesses vieler Menschen an der Rohfütterung, aber der gleichzeitigen Angst etwas verkehrt zu machen, reifte unser Entschluß ein Futter auf den Markt zu bringen, mit dem jeder dazu in der Lage ist, seinen Hund artgerecht zu ernähren.

 

Vorteile von Doggiefood Rohfutter

  • - Kein umständliches mischen, es ist alles enthalten was ihr Hund braucht
  • - Es müssen keine künstlichen Vitamine, Mineralstoffe und Kalzium zugesetzt werden, es ist alles in natürlicher Weise enthalten
  • - Das Futter ist auf das Verdauungssystem abgestimmt
  • - Doggiefood enthält KEIN Getreide.
  • - Der Hund trinkt weniger Wasser, der Flüssigkeitsbedarf wird über das Futter  gestillt.

 

Umstellung auf rohes Futter

Hier gibt es keine allgemein gültige Regel, da es auf den einzelnen Hund ankommt. Einen Hund mit empfindlichen Magen sollte man langsam umstellen, z.B. morgens das gewohnte Futter und abends das Rohfutter bzw. mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, aber bitte nie Rohfutter und industriell hergestelltes Fertigfutter mischen. Bei Welpen nach und nach die Mahlzeiten auf  Rohfutter umstellen. Alle anderen Hunde können sofort umgestellt werden.

Züchter können Ihre Welpen von Anfang an roh ernähren, das heißt ab der ersten Zufütterung im Alter von 3 - 4 Wochen. Auch ein mischen mit Welpenmilch ist möglich um es den Welpen als Brei anzubieten.

 

Futtermenge bei Rohfütterung

Erfahrungsgemäß variiert die Menge sehr stark, da sie von unterschiedlichen Faktoren abhängt, wie z.B. Temperament, Aktivität, Gesundheitszustand, Alter, Kastration, Außentemperaturen.

Erwachsene Hunde benötigen meist 2 – 4 % ihres Körpergewichtes pro Tag.

Welpen zumeist 4 – 6 % des Körpergewichtes

Zusätzlich zu Doggiefood können Sie ihren Liebling natürlich einmal die Woche mit einem leckeren, frischen Knochen samt Fleischresten daran verwöhnen. Dieser ist auch gut für die Zahnpflege. Knochen sollten dem Hund niemals gekocht gegeben werden, da sie dann eventuell splittern und zu Verletzungen führen können.

 

Zusätze

Folgende Zusätze können sie zeitweise dem Futter zufügen. Diese können wir nicht generell dem Futter hinzufügen, da der Hund sonst ein zu viel an Vitaminen bekommen würde, was nicht gesund ist. Phasenweise zugefüttert, können sie die Gesundheit des Hundes fördern.

Ein rohes Eigelb die Woche sorgt für schönes glänzendes Fell.

Bierhefepulver unterstützt die Abwehrkräfte und ist gut für Haut und Fell.

Vitamin C stärkt das Immunsystem.

Mit Quark, Joghurt, oder Kefir kann die Darmflora des Hundes wieder gesunden.

 

Kräuter

Wir fügen unserem Futter keine Kräuter hinzu, da wir davon überzeugt sind, das Kräuter nur im Krankheitsfall gefüttert werden sollten. Man nennt sie nicht umsonst Heilkräuter. Man sollte Kräuter, genau wie Medikamente, nur abgestimmt auf die jeweilige Erkrankung und in genauer Dosierung seinem Tier verabreichen.

 

Katzen

Die Fütterung von Katzen mit doggiefood ist möglich, jedoch sollte dann der Stoff Taurin (erhältlich in der Apotheke bzw. im Internet) zugefügt werden. Dies kann auch durch Zufütterung von Herz erfolgen, dies enthält, ebenso wie Muskelfleisch (Rind,Lamm,Huhn) eine hohe Taurinkonzentration.

Vor allem die Sorten Huhn-, Lachs- und Entenbasis lieben auch Katzen.

Katzen benötigen 3-5% vom Körpergewicht, als Futtermenge, pro Tag.